Die Wahl des richtigen Immobilienmaklers kann eine Herausforderung sein – vor allem wegen der unterschiedlichen Provisionsmodelle. Während klassische Maklerunternehmen eine prozentuale Gebühr vom Verkaufspreis verlangen, setzen Anbieter wie Neho auf eine fixe Pauschalgebühr. Doch welches Modell passt besser zu Ihnen? In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es ankommt und welche Kosten Sie erwarten können.
Provisionsmodelle im Vergleich: Prozentsatz oder Pauschale?
Die Gebühren, die Immobilienmakler in Rechnung stellen, unterscheiden sich je nach Region und Anbieter. Klassische Maklerunternehmen berechnen in der Regel eine Provision von 2 bis 3 % des Verkaufspreises. Das bedeutet: Je teurer die Immobilie, desto höher fallen die Kosten aus.
Anders funktioniert das Modell von Anbietern wie Neho. Hier zahlen Sie eine feste Gebühr von 12'000 CHF – unabhängig vom Wert der Immobilie. Besonders bei hochpreisigen Objekten kann dies erhebliche Einsparungen bedeuten.
Welche Maklergebühren verlangen bekannte Unternehmen?
Maklerunternehmen |
Gebührenmodell |
Typische Kosten |
---|---|---|
Makler A |
Prozentual |
3 % des Verkaufspreises |
Makler B |
Prozentual |
2,5 % des Verkaufspreises |
Makler C |
Prozentual |
2 % des Verkaufspreises |
Neho |
Pauschalgebühr |
12'000 CHF |
Diese Übersicht macht die Unterschiede deutlich: Während bei klassischen Maklerunternehmen die Gebühren mit dem Verkaufspreis steigen, bleibt das Modell von Neho konstant.
Praxisbeispiel: Was kostet ein Immobilienmakler wirklich?
Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen eine Immobilie für 1'200'000 CHF:
- Makler A (3 % Provision): 36'000 CHF
- Makler C (2 % Provision): 24'000 CHF
- Neho (Pauschale): 12'000 CHF
Die Wahl von Neho spart Ihnen in diesem Fall 24'000 CHF im Vergleich zu Makler A. Und je höher der Verkaufspreis, desto grösser wird der Vorteil des Pauschalmodells.
Wer zahlt eigentlich die Maklerkosten?
In der Schweiz übernimmt grundsätzlich der Verkäufer die Kosten für den Immobilienmakler. In bestimmten Situationen – etwa bei Mietobjekten – kann es aber auch vorkommen, dass der Käufer oder Mieter die Gebühren tragen muss. Grundsätzlich gilt, dass immer diejenige Partei die Maklerprovision bezahlen muss, die den Makler beauftragt hat.
Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten die Zahlungsmodalitäten immer schriftlich im Vertrag festgehalten werden. Regionale Besonderheiten oder individuelle Absprachen können dabei ebenfalls eine Rolle spielen, weshalb es wichtig ist, sich im Voraus gut zu informieren.
So sparen Sie bei den Maklergebühren
Niemand zahlt gerne mehr als nötig – das gilt besonders für die Kosten eines Immobilienmaklers. Doch wie lassen sich diese reduzieren?
- Verhandeln: Sprechen Sie mit Ihrem Maklerunternehmen und versuchen Sie, die Gebühr zu reduzieren. Gerade in Regionen mit viel Konkurrenz oder bei hochpreisigen Immobilien sind Verhandlungen oft möglich.
- Pauschalmodelle nutzen: Anbieter wie Neho bieten feste Gebühren, die vor allem bei teuren Immobilien attraktiv sind.
- Vergleichen: Holen Sie mehrere Angebote von Maklerunternehmen ein, um Leistungen und Gebühren direkt vergleichen zu können.
- Selbst verkaufen: Wer bereit ist, Zeit und Aufwand zu investieren, kann seine Immobilie ohne Makler verkaufen. Das erfordert allerdings Fachkenntnisse und Vermarktungsgeschick.
Fazit: Welches Maklerunternehmen passt zu Ihnen?
Ob Sie sich für ein klassisches Maklerunternehmen oder ein Pauschalmodell entscheiden, hängt von Ihrer Immobilie und Ihren Prioritäten ab. Vergleichen Sie die Angebote in Ruhe und informieren Sie sich über die Dienstleistungen, die bei einem bestimmten Makler inklusive sind. Somit stellen Sie sicher, dass Sie den Makler finden, der am besten zu Ihren Vorstellungen passt.