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Maklerkosten beim Hausverkauf: Was Sie wirklich wissen müssen

Von Benjamin Steiner
Lesezeit: 3 minutes

Erfahren Sie die Unterschiede zwischen Maklern auf Provisionsbasis, Festpreismaklern und Billigmaklern. Kosten, Services und Vor- und Nachteile.

Das Wichtigste in Kürze
  • Kosten für einen Makler variieren je nach Modell: Herkömmliche Makler berechnen eine Provision, während Festpreismakler fixe Gebühren anbieten. 

  • Ein Makler spart Zeit und bringt Expertise: Von der Bewertung bis zur Vertragsabwicklung übernimmt der Makler komplexe Aufgaben und erzielt dabei einen höheren Verkaufspreis. 

  • Transparenz als Vorteil: Festpreismakler wie Neho bieten hochwertige Dienstleistungen zu einem Festpreis, der vom Verkaufspreis unabhängig ist. 

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Ein Hausverkauf ist eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen im Leben der meisten Hauseigentümer. Entsprechend wichtig ist die Frage, welchen Makler man mit dem Hausverkauf beauftragen soll. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Modelle und Kosten der unterschiedlichen Makler, erklärt, worauf Sie achten sollten, und zeigt, wie Sie die für Sie beste Lösung finden.

 

Warum überhaupt einen Makler beauftragen?

Ein Hausverkauf ist zeitaufwändig und erfordert Fachwissen. Makler übernehmen dabei Aufgaben, die für Laien oft eine Herausforderung darstellen:

  • Bewertung der Immobilie: Eine marktgerechte Preisfestsetzung ist unverzichtbar, um Interessenten zu gewinnen und einen Hausverkauf unter Wert zu vermeiden. 
  • Professionelle Präsentation: Hochwertige Fotos, 3D-Rundgänge und ansprechende Inserate steigern die Attraktivität Ihrer Immobilie.
  • Effektive Vermarktung: Makler inserieren auf den richtigen Plattformen und sorgen für maximale Sichtbarkeit. 
  • Reibungslose Abwicklung: Sie begleiten den gesamten Prozess – von Besichtigungen bis hin zum Kaufvertrag.

 

Maklerkosten: Welche Optionen gibt es?

Makler arbeiten mit unterschiedlichen Preismodellen. Diese unterscheiden sich in den Kosten und dem gebotenen Service.

1. Provision – die klassische Lösung

Das traditionelle Modell basiert auf einer prozentualen Provision vom Verkaufspreis. Diese beträgt in der Schweiz in der Regel 3–5 % des Verkaufspreises.

  • Beispiel: Bei einem Verkaufspreis von 1 Million Franken belaufen sich die Maklerkosten auf 30’000 bis 50’000 Franken.
  • Vorteil: Umfassender Service – vom ersten Kontakt bis zum Vertragsabschluss.
  • Nachteil: Die Maklerkosten steigen mit dem Verkaufspreis, was zu hohen Gebühren führen kann.

2. Festpreis – die transparente Alternative

Festpreismakler setzen auf fixe Gebühren, unabhängig vom Verkaufspreis. Neho, ein führender Anbieter in der Schweiz, verlangt beispielsweise 12'000 Franken für den gesamten Service.

  • Vorteil: Planungssicherheit und klare Maklerkosten.

3. Discount-Makler – die Sparlösung

Discount-Makler bieten Basisdienstleistungen zu besonders niedrigen Preisen. Allerdings sind die Leistungen oft begrenzt, und Hausverkäufer müssen viele Aufgaben selbst übernehmen.

  • Vorteil: Günstigste Option.
  • Nachteil: Erheblicher Eigenaufwand und eingeschränkter Serviceumfang.

 

Was kosten die verschiedenen Modelle in der Praxis?

Verkaufspreis

Provision (3–5 %)

Festpreismakler (z. B. Neho)

Discount-Makler

1 Mio. Fr.

30'000–50'000 Fr.

12'000 Fr.

Oft unter 10'000 Fr., aber weniger Service

1,5 Mio. Fr.

45'000–75'000 Fr.

12'000 Fr.

Oft unter 10'000 Fr., aber weniger Service

2 Mio. Fr.

60'000–100'000 Fr.

12'000 Fr.

Oft unter 10'000 Fr., aber weniger Service

 

Wie finden Sie den passenden Makler?

1. Bedürfnisse klären

Überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist:

  • Möchten Sie umfassenden Service oder sind Sie bereit, selbst Aufgaben zu übernehmen?
  • Ist Ihnen Transparenz und klare Kostenplanung wichtig? 

2. Anbieter vergleichen

Prüfen Sie die Makler in Ihrer Region. Achten Sie dabei auf:

  • Erfahrung und Referenzen: Lesen Sie Kundenbewertungen.
  • Maklerkosten und Leistungen: Stellen Sie sicher, dass der angebotene Service Ihren Erwartungen entspricht und das Preis-Leistungsverhältnis für Sie stimmt. 
  • Transparenz: Verstehen Sie genau, was im Preis enthalten ist.

3. Persönliches Gespräch

Ein guter Makler nimmt sich Zeit für ein erstes Gespräch, um Ihre Immobilie zu bewerten und Ihre Fragen zu beantworten.

 

Spart ein Makler wirklich Kosten?

Manche Hausverkäufer zögern, einen Makler zu beauftragen, weil sie meinen, dass sich damit Kosten einsparen lassen. Das kann im Einzelfall zutreffen, ist aber meistens eine Fehlannahme: 

  • Besserer Verkaufspreis: Ein erfahrener Makler erzielt in den meisten Fällen einen höheren Preis als ein Privatverkäufer. 
  • Zeitersparnis: Der Makler übernimmt zeitintensive Aufgaben wie Besichtigungen und Verhandlungen.
  • Minimierung von Fehlern: Mängel in der Vertragsgestaltung oder bei den Steuern können teuer werden.

 

Fazit: Die richtige Wahl trifft den richtigen Preis

Die Kosten für einen Makler hängen von der gewählten Preisstruktur und den angebotenen Dienstleistungen ab.

  • Provision: Ideal, wenn Sie einen umfassenden Service und flexible Verhandlungen wünschen.
  • Festpreis: Eine transparente und planbare Lösung mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. 
  • Discount: Gut für Hausverkäufer mit Erfahrung und Zeit, kaum Vorteile gegenüber Privatverkauf. 

Egal, welches Modell Sie wählen – ein kompetenter Makler ist mehr als eine Ausgabe: Er ist eine Investition, mit der Sie viel Zeit und Geld sparen können. 

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Benjamin Steiner
Benjamin Steiner
Marketing Content Specialist

Benjamin hat einen Masterabschluss an der Universität Zürich und viele Jahre Erfahrung in der Erstellung und Redaktion von Texten. Für Neho recherchiert er aktuelle Ereignisse und Entwicklungen in der Immobilienbranche und erklärt sie unseren Blog-Lesern auf verständliche Weise.

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Inhaltsverzeichnis
  • Warum überhaupt einen Makler beauftragen?
  • Maklerkosten: Welche Optionen gibt es?
  • Was kosten die verschiedenen Modelle in der Praxis?
  • Wie finden Sie den passenden Makler?
  • Spart ein Makler wirklich Kosten?
  • Fazit: Die richtige Wahl trifft den richtigen Preis

Häufige Fragen

Die Maklerkosten variieren je nach Preismodell des Maklers:

  • Herkömmliche Makler: 3–5 % des Verkaufspreises (z. B. 30'000–50'000 Fr. bei 1,5 Mio. Fr.).
  • Festpreismakler: Fixe Gebühren, z. B. 12'000 Fr. bei Neho.
  • Discount-Makler: Oft unter 10'000 Fr., jedoch mit eingeschränktem Service.

Es ist möglich, Ihr Haus selbst zu verkaufen, jedoch erfordert dies Zeit, Fachkenntnisse und Verhandlungsgeschick. Ein Makler bringt Expertise, übernimmt zeitaufwändige Aufgaben und maximiert den Verkaufserlös, was die Kosten für den Makler leicht wettmacht, 

Vergleichen Sie Makler anhand von Kosten und Preisen, Kundenbewertungen und Referenzen sowie dem Serviceumfang. Ein persönliches Gespräch mit dem Makler hilft, das passende Angebot zu finden.